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„The healthiest people in human history were groups who were geographically isolated from civilization.”[1]

 

Haben Sie schon einmal eine Krankheit in Google gesucht? Oder auch nur Symptome? Und sind dann sofort auf eine Diagnose mit eventueller Todesfolge gestoßen?


Da werden Sie nicht alleine sein. Ein Beispiel: Gibt man in Google die Wörter Kopfschmerzen und Sehstörung ein, reichen die Treffer von Migräne über Schlaganfall bis hin zu einem Hirntumor. Nicht wenige lassen sich von solchen Internetergebnissen beeinflussen und rennen zum Arzt mit der Befürchtung ihr Leben wäre bald zu Ende.

Doch in Wirklichkeit sind wahrscheinlich nicht bei einem einzigen diese Symptome Ursache für eine schwerwiegende Krankheit.

Es ist eine  Hypochondrie[2], die in unsere Gesellschaft herrscht, dadurch, dass sich die Leute mithilfe des Internets eigene Diagnosen stellen können und sich nicht darum kümmern, ob sie sich da gerade auf einer seriösen Seite aufhalten oder nicht. Ganz nach dem Leitsatz: „Knowledge brings fear“. Es ist natürlich nicht falsch, dass man sich informieren möchte, nur ein gesundes Maß ist dabei wichtig.

Eine ärztliche Diagnose ist nicht durch eine Googlesuche zu ersetzen, sondern kann dadurch höchstens fürs eigene Verständnis nützlich sein.
Wenn Sie sich über Ihre Krankheit im Internet informieren wollen, sollten Sie nur auf professionell medizinische Seiten recherchieren. Beispiele dafür sind, uptodate.com (kostenpflichtig) oder pubmed.org. Achten Sie außerdem auf die korrekte Schreibweise, sonst wird aus einem einfachen Lungeninfekt womöglich eine seltene Lungenkrankheit.
(Pneumonie ↔Pneumonitis)[3]

 

 

[1] Dr. Tim O‘Shea

[2] Zwanghafte Angst vor Erkrankungen

[3] Vgl. Dr. med. Paul Brandenburg: Kliniken und Nebenwirkungen

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